
9. MAI 2020
VERSCHOBEN, DATUM NOCH OFFEN
Ein Jazz-Abend mit Daria Brändle, Panflöte und Jenny Odermatt, Klavier
Buch & Regie: Volker Ranisch
Claudia Dieterle
Sopran
Alexandra Forster
Mezzosopran
Norbert Günther
Bariton
In einer musikalischen Soirée waren drei überforderte Experten auf
der Suche nach Wahrheit – mit ausgewählter Musik aus Opern, Sonaten und Liedern
und einer vergnüglichen Annäherung an den Menschen W.A. Mozart.
Claudia Dieterle, Alexandra Forster und Norbert Günther führten das Publikum im Schererei-Saal mit Tempo und Witz durch das Leben des Genies. Dabei verkörperten die Sänger-SchauspielerInnen gleichzeitig Mozarts Familienangehörige, seine Weggenossen, seine Förderer und Neider, liessen seine Opernfiguren aufleben und zitierten aus seinen frivolen Briefen. Mit Sprachgewandtheit und herausragendem Gesang schlüpften sie in die Rolle des ehrgeizigen Papa Leopold ebenso in die des tumben Papageno, sind mal geschäftstüchtige Konstanze, frustriertes Nannerl oder kecker Cherubino. Dabei bewegte man sich musikalisch von «Cos ì fan tutte» über die fäkal-erotischen Kanons bis hin zum Requiem – kurz: eine theatrale *Ollapotrida, ein Eintopf aus unzähligen Zutaten. Es war ein aussergewöhnlicher Theaterabend an diesem 21. Mai 2022. Ergänzt wurde das Stück von einer Vorführung von Jolanda Brändle, die in der Pause innerhalb von 5 Minuten und ohne Vorzeichnen einen Scherenschnitt herstellte.
Impressionen